Biografie | Franziska Hirzel

 

Internationale Gastspiele führten Franziska Hirzel zu den Salzburger Festspielen (Moses und Aaron von Schönberg mit Pierre Boulez und dem Concertgebouw-Orkest), dem Holland Festival, dem Festival von Flandern, dem Internationalen Beethovenfest Bonn, dem Prager Herbst, dem Rheingau Musik Festival sowie zu den Internationalen Musikfestspielen und Osterfestspielen in Brno und Bratislava.

Sie gastierte an den Opernhäuser von Leipzig, Hannover, Düsseldorf, Bonn, Bern, Basel, München und Amsterdam.
Dabei war für sie Weg weisend die Arbeit mit den Regisseuren Herbert Wernicke, Kurt Horres, Harro Dicks und mit Pina Bausch. Die Zusammenarbeit mit ihr und ihrem Tanztheater führte die Sopranistin als Eurydike in "Orpheus und Eurydike" von Gluck an die Opéra Garnier in Paris und ans Teatro Carlo Felice in Genua. Dabei prägte sie auch die musikalische Arbeit mit Peter Gülke. Kurt Horres band sie als Generalintendant direkt nach dem Studium in Basel und Zürich, für mehrere Jahre an das Staatstheater Darmstadt, wo sie sich das ganze Lyrische Repertoire erarbeiten konnte und besonders mit ihrer Darstellung von Mélisande und ihren Mozart-Interpretationen überregionale Beachtung fand.
In der französischen Erstaufführung in Rouen von Manfred Gurlitt‘s „Wozzek“ (Grand Prix da la Critique), verkörperte sie die Partie der Marie (Regie Marc Adam), ebenso mit großem Erfolg in der italienischen Erstaufführung am Teatro Regio in Turin. 2007 EchoKlassik- Preis für die beste Surround Einspielung des Jahres: Oratorium „Christus“ von Franz Liszt
Debut beim Chelsea Festival in London mit Mozart-Konzertarien und  die Johannes-Passion von J.S.Bach beim Orchestra Sinfonica Milano "LaVerdi".

Zeitgenössische Musik nimmt in ihrem umfangreichen und ungewöhnlichen Repertoire, das von Rameau (Rameau-Zyklus Leipzig) bis in die Moderne reicht, eine besondere Stellung ein. Mehrere Ur-Aufführungen sind unter ihrer Mitwirkung entstanden, wie Werke von Peter Maxwell Davies, Giselher Klebe, Andreas Pflüger, Robert Suter, Jost Meier, Balz Trümpy, von der jüngeren Komponisten-Generation Sandeep Bhagwati, Christophe Looten und Christian Joost.
Mit Ensembles wie den Mitgliedern der Berliner Philharmoniker oder „Opera nova“ Zürich und der „Ebony-Band“ in Amsterdam (Musiker des Concertgebouw-Orkest Amsterdam) erarbeitete sie sich Werke des 20.Jahrhunderts, insbesondere der Musik um und nach Schönberg.

Liedprogramme
Ihr Repertoire und Programmgestaltung zeichnen sich sowohl in der gängigen, aber auch jenseits dieser Literatur aus. Dabei gelangten auch Werke weniger bekannter Schweizer Komponisten zur Aufführung, sowie eine Schweizer Erstaufführung von Liedern Alexander Zemlinskys, auch Raritäten der leichten Muse der 20er Jahre..
Symposion mit sämtlichen Liedern Gustav Mahlers in Bonn. Programm zur Wieder-Eröffnung der Historischen Stadthalle in Wuppertal mit Peter Gülke: Lieder aus der Entstehungszeit, insbesondere von Gustav Mahler. (WDR, Deutschlandfunk) 

Auszeichnungen
- 2007 Echo-Klassik-Preis für die Kategorie: beste Surround-Aufnahme: „Christus“ von Franz Liszt DGG
- Grand Prix de la Critique für die französische Erstaufführung der Oper « Wozzek » von Manfred Gurlitt
- Decca -Diapason d’Or für die Einspielung von Stephan Wolpes (1902-1972) Zeus und Elida mit der Ebony Band Amsterdam unter der Leitung von Werner Herbers bei DECCA


Salzburger Festspiele

Holland Festival

Pina Bausch

Festival von Flandern

Beethovenfest Bonn

Prager Herbst

Internationale Musikfestspiele Brno

Internationale Musikfestspiele Bratislawa

Rheingau Musik Festival

Echo Klassik 2007  

Orchestra Sinfonica Milano LaVerdi