Franziska Hirzel | Sopran

           




© Aart van der Wal, juli 2016

Hinzugefügt werden muss, das Franziska Hirzel diese Lieder über sich selbst hat aufblühen lassen. Dabei wird sie unterstützt von dem sehr inspirierenden Tobias Schabenberger, der auch ein köstliches Instrument spielt: ein Klavier aus dem Jahr 1874 "Königl. Sächs. Klavier-Fabrik 'Julius Blüthner in Leipzig.

Diese in dem Hans Huber-Saal in Basel aufgenommenen Produktion lässt all das miterleben: Maria Stuart, con amore!


Franziska Hirzel & BeethovenQuartett

Im dritten und vierten Satz des Quartetts durchbricht Schönberg die Gattungskonventionen, indem er dem Streicherapparat eine Sopranistin zur Seite stellt. Die Aufgabe, den von extremen Registerwechseln und undankbaren Intervallkonstellationen beherrschten Gesangspart zu bezwingen, übernimmt Franziska Hirzel, die durchweg durch schlichte, aber dennoch ausdrucksstarke Gestaltung beeindruckt und die sängerische Problematiken mit Leichtigkeit zu meistern scheint. Entscheidend aber ist das Zusammenwirken des Ensembles als Ganzes: Den fünf Musikern gelingt das Kunststück, die beiden Klangkörper Stimme und Streicherapparat nicht als getrennte Elemente, sondern als kammermusikalische Einheit zu behandeln. So erhebt sich Hirzels Sopran bei der beginnenden Phrase der Georgeschen ‚Litanei‘ (‚Tief ist die Trauer, die mich umdüstert …‘) gerade nicht über das übrige Geschehen, sondern fügt sich in den Quartettklang fast unhörbar ein; nicht als Widerpart zum scheinbar in sich vollständigen Streicherklang, sondern tatsächlich als fünftes Instrument tritt sie in Erscheinung. An der polyphonen Struktur des Werkes partizipiert sie mal als begleitende, mal als hervortretende Stimme. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Hirzel naturgemäß als einzige mit Text hantiert: Auch die Rolle des Textes nämlich ist keineswegs (nur) die einer klaren Wortaussage, sondern die Gedichte übernehmen durch ihre spezifischen Vokalfolgen bei Schönberg konkrete klangliche Funktionen. Diese Konstellationen gilt es zu durchschauen, und an der Art und Weise, wie in der Interpretation des Arditti-Quartetts ein fremder Klangkörper in die Musik integriert wird, lässt sich das hohe Reflexionsniveau des musikalischen Vortrags allemal stichhaltig festmachen.
Kritik von Wagner and his contemporaries :" Franziska Hirzel und Pianist Jan Schultsz bilden ein stimmiges Duo. Bei beiden wird deutlich: sie stellen genaueste Überlegungen zu jeder Nuance an. Hirzel zeigt einen hervorragenden Umgng mit der Sprache, speziell mit den Konsonanten."
Klassik.com, Konstantin Parnian

„In the Pastorale and Annunciation of the Angels the opening passage is superbly sung by the soprano Franziska Hirzel ..“

musicweb international

Zu diesem zugriffigen, nie unnötig pastosen Streicherklang fügt sich Franziska Hirzels Sopranstimme imponierend: Mit untadeliger französischer Diktion gibt sie Rimbauds Gedichte in Brittens «Les Illuminations» op. 18 wieder. „
Neue Zürcher Zeitung, Rolf Urs Ringger


„Glockenhell und klar schwingt sie sich in die größten Höhen auf und wird auch im oberen Register nicht eng. Ihre glissandierenden Abstürze wirken hinreißend natürlich. Überall wirkt die Technik, die dahinter steckt, wie selbstverständlich.“
Klassic com, Tobias Pfleger

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